Enzow Kr. Lauenburg Pom.
Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich mit Ahnen und Heimatforschung vor allem in den ehemaligen Landkreis Lauenburg /Pom ,und auch in den benachbarten Landkreisen : Karthaus, Neustadt, Stolp,Bütow ,Putzig ,Danzig. Ich forsche in anderen ehemaligen deutschen Provinzen : Schlesien ,Pommern ,Westpreussen, Ostpruessen, sowie auf den anderen Gebieten : Grosspolen , Wartheland, Posen,Bromberg. Auch in anderen Teilen Polens, den heutigen ,und ehemaligen. Selbst in in Deutschland ist die Familienforschung nicht ausgeschlossen .
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v.Thadden Friedrich Wilhelm (MRZah)
Völzke Else,Charlotte ,Horst (LG)
Weichbrodt Paul ,Else (LG37)(MRZgb)
Weiss Karl ,Helena (LG37),(GG147)
Wegner Emilie
Witt Marta (LG),Hans ,( 20250424_105609)
Wollf Gottlieb ,Margarete ,Hedwig ,Irmagard (49/49/16)
Ziemer Helene (MRZah)
Aus der Geschichte des Dorfes Enzow bis 1911.
Enzow, ein Gutsbezirk von 573 Hektar mit 111 Einwohnern im Amtsbezirke Gnewin.
Der Ortsname, entstanden aus dem polnischen Jencewo, hat sich nach seiner Übernahme ins Deutsche seit dem Mittelalter lautlich nicht geändert. Im Jahre 1402 bestand Enzow aus 3 1/2 Hoken. 1437 wird es als zinspflichtiges Lehngut zu polnischen Rechten, einem Petrasch gehörig, aufgeführt Die älteste hier ansässige Adelsfamilie war jedenfalls die der Prebendows, welche ein Privileg vom 29. April 1493 besaßen; es war schon damals ein väterliches Lehn, welches der Herzog Boguslaw der Zehnte den Brüdern Jordan und Martin von Prebendow nach des Vaters Tode aufs neue erteilte. Diese Familie hat sich auf der Scholle noch bis zur zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts erhalten; Bestätigungsbriefe für sie stammen aus dem Jahre 1544, 1575, 1583, 1601 und noch 1756 saß Ernst von Prebendow auf Chinow, Enzow, Tadden und Hammer. Allerdings nur auf einem, wahrscheinlich dem größerem Teile von Enzow, denn Enzow war schon in sehr früher Zeit geteilt und zwar bestanden zeitweise drei Anteile, den Prebendows, Jatzkows und Chinows gehörig. Man unterschied Enzow von Lissen-Enzow und Tadden-Enzow.*) Eine andere Benennung war Groß und Klein Enzow. Den Anteil Lissen-Enzow sollen (laut Weiherschen Nachrichten) schon im Jahre 1569 die Jatzkows gekauft haben, deren Nachfolger die Weihers wurden; im Jahre 1605 waren sie Besitzer von Groß und Klein Enzow. Die Bezeichnung Tadden-Enzow galt ebenso dem Besitze der Familie als der Zugehörigkeit zum gleichnamigen benachbarten Orte. Im Jahre 1658 wird es bei der Huldigung nicht genannt, jedenfalls wegen seiner mehrfachen Zugehörigkeit zu anderen Bezirken. 1756 wird als einzige Besitzerin wieder die Familie Prebendow genannt. Ernst Prebendow auf Chinow, Tadden, Enzow und Hammer. Nachfolgerin wurde die Familie von Weydenberg, welche schon vorher in Vitröse ansässig war, 1756. Im Jahre 1768 wird hier ein Herr von Weydenberg mit Fräulein Endorf kopuliert. 1784 war ebenfalls noch Joh. Georg Bernhard von Weydenberg Besitzer von Enzow. Aus diesem Jahre erfahren wir, dass auf der Feldmark des Dorfes sich eine Meierei Platschow und eine Schäferei befunden und dass das Gut zehn Feuerstellen umfasst habe. 1804 war es bereits in den Besitz der Familie von Breitenbach ( Karl Adam von Breitenbach) übergegangen. Die drei Güter Enzow, Lissow und Tadden bildeten einen Komplex, der auf 38 000 Taler taxiert wurde. 1836 wurde Edelbüttel Besitzer von ganz Enzow und halb 1880 Schlieckriedesche Erben; 1898 Frau Schlieckriede.1904 April erwarb der Fiskus Enzow und halb Tadden und setzte zunächst einen Pächter ein. 1909 Domänenpächter Koch; seit Oktober 1911 ) Pächter Stratmann.
Die drei weißen Damen (eine Sage) Th. Gmoll
In alter Zeit soll an der Grenzecke von Tadden, Enzow und Lissow ein Friedhof gewesen sein. Einmal ging nachts um 12 Uhr ein Mann über den Friedhof. Da begegneten ihm drei weiße Damen mit drei weißgekleideten Kindern. Drei schwarze Katzen mit feurigen Augen liefen nebenher. Der Mann grüßte die Damen höflich und fragte dann neugierig: „Was wandelt ihr um Mitternacht mit euren Kindern hier umher?“ Er erhielt aber keine Antwort, sondern im nächsten Augenblick war alles verschwunden. Es kam ihm vor, als hörte er ein starkes Getöse von zerschlagenen, klingenden Scherben, die zu Boden fielen, und Papierfetzen sah er in die Höhe fliegen. Der Mann war sprachlos vor Schrecken und konnte nur mit großer Mühe nach Hause kommen.