Tadden Kr. Lauenburg Pom.
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Es ist möglich alle Angaben zu den Namen, aus der Geschichte von Tadden zu besorgen,wenn die noch irgendwo vorhanden sind. Auch die beglaubige von dem Standesamt .
Allers Otto (GLH) Otto ,Malwine(Ziebell),Klärchen(SGg25/10)
Behnke Ida (SG s1/11)
Behrendt Emilia(SSUg5/11)
Bigus Walerian (GSC DSC05641)
Bliß Ferdinand ,Johanne (SCHB5/19)
Bock Richard (BHB)
Charmerski Anton (AV)
Dupke Emil ,Friedrich (GLH)
Gohr Adolf (BHB)
Hirt Luise.Karl ,Johanne (SCHB5/19)
Hoge August (SG s2/11)
Holtz Anna (AV)
Judlanek Helene (LLC487)
Krampikowski Otto (AV) Anna (GV)
Krzebietke Rudolf (BHB),Emma,(Allers), Meta (SGg38/11)
Löwenau August,Maria (SGC DSC05643)
Mampe Wilhelmine (STARs 1/00)
Nagorski Alvine ,Otto (SGC DSC05643)
Pieper Apolnia (BHB)
Piepke Maria (SGC DSC05643)
Schmidtke Heinrich ,Ida,Erwin (SG s1/11)
Schwichtenberg Gustav (BHB)
Smerling August (BHB)
Smukal Alvine (SGC DSC05643)
v.Soyke Horst,Helene (AV)
Schulz Walter (AV)
Srock Margarethe (Kopittke),(BHB) ,Adolf,Anna (SGg47/11) ,Walter (21/10)
Troyke Gustav ,Anette (SG s2/10)
Völkner Bernhard (BHB),(SGC DSC05643)
Weichbrodt Willy (BHB) ,Walter (GLH) ,Olga ,Adolf (SG s 2/10)
Wittstock Hermann (GLH)
Wolski Gottlieb ,Albertine (SG s2/11)
Fotos ,Geschichte und Erinnerungen.
Karte von Tadden.
Tadden Geschäftshaus Walter Holtz.
Sehr geehrter Herr Baar.
TADDEN DER ALTE FRIEDHOF
Otto Allers Tischler .
Adolf Srock Bauer
Aus der Geschichte des Dorfes Thadden bis 1912 von Prof .Dr Schultz :
Tadden, eine Landgemeinde mit 83 Einwohnern im Amtsbezirk Gnewin (polnisch Tadzino).
Dieser Ort hat zwar dem nach ihm rühmlichst bekannten Adelsgeschlechte derer von Tadden, auch Tadden und Thatt oder Dott genannt, den Namen verliehen,ist aber,in nachweisbarer Zeit nicht mehr in deren Besitz gewesen, hat überhaupt keine Selbständigkeit gehabt, sondern hat dem größeren Güter komplexe Chinow, Thadden, Enzow, Damerkow und Mersin angehört, deren Besitzer sich nach dem Hauptgute als Herrn von Chinow bezeichneten (Lehnsprivileg vom Jahre 1575 - 1621), während die Thaddens selbst auf Nesnachow . zu Hause waren. 1658 wird der Ort als solcher nicht genannt, da ihn die Chinow vertreten, die ihren Namen vom Hauptgute führten. Die Chinows gehörten zu der Ritterschaft, während die Thaddens nur zu den Panen (Freien) gerechnet wurden. Auf die Chinows folgten im Besitze Ernst von Prebendow (1756), Besitzer von Chinow, Enzow, Thadden und Hammer, also im Wesentlichen noch dem vorhin genannten Chinowschen Komplexe. Bald erfolgte eine weitere Abbröckelung des ganzen Schlüssels und 1784 war Herr von Weydenberg nur noch Besitzer von Enzow, Lissow und Thadden. 1804 Karl Adam Franz von Breitenbach Herr derselben Güter im Werte von 38 000 Taler. Nachdem erfolgt eine Spaltung des Ortes. Halb Tadden wird nebst Enzow im Jahre 1837 von Louis Ferd. Bog. Edelbüttel erworben, die andere Hälfte kaufte im Jahre 1853 nebst Lissow Dr. Joh. Gottlieb Ed. Zielke für 25 000 Taler. Die Edelbüttelsche Hälfte ging 1880 auf die Landschaft über, dann Schlickriede und dessen Erben; hierauf Konkurs. Seit dem
21. April 1904 besitzt es der Fiskus. Als Nachfolger Zielkes werden bezeichnet Amort, dann Hermann Bötzel und Gumz, obgleich der zu Thadden gehörige Teil sich in eine Landgemeinde auflöste, wie überhaupt dieser Teil den bäuerlichen Charakter schon 1784 getragen hatte. 1834 war es ein Dorf noch unter Patrimonialgerichtsbarkeit. 1875 eine Landgemeinde, 1880 nur 47 Einwohner zählend. 1905 Gemeinde Vorsteher : Eigentümer Weichbrodt.
Die einst im hiesigen Kreise angesessene und verzweigte Familie derer von Thadden, die 1658 auf Nesnachow, Dzienzelitz, Bonswitz, Rybienke, auf Schwichow und Vietzig nebst Boschpol saßen, ist noch 1756 im Besitze von Bonswitz, Rybienke, Reddestow und Dzienzelitz. 1784 nur noch auf einem Teile von Dzinzelitz (M. von Puttkammer verw. von Thadden), ein Teil in Rybienke und Reddestow, 1804 nur noch auf Schluschow, und seitdem aus dem Kreise verschwunden. Die Familie hat der preußischen Armee treffliche Offiziere geliefert, unter welchen der hervorragendste General-Leutnant Johann Leopold von Thadden, gestorben 1817, aus Reddestow stammend (vergl. u.a. den historischen Roman der Danziger Zeitung vom Jahre 1909 Nr. 147). Eine genealogische Uebersicht des kassubischen Geschlechts von Thaden, namentlich des Nesnachower und des Rybienker Stammes ist im Jahre 1910 von 2 Mitgliedern der Familie hergestellt ,und als Manuskript gedruckt.
Profesor Dr Schultz „Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern 1912“
Der goldene Tisch bei Tadden( eine Sage )
Auf den Taddener Wiesen liegt an der Grenze nach Alt-Hammer ein Sumpf- loch. Aus diesem soll alle hundert Jahr ein goldener Tisch erscheinen. Wer diesen Tisch holt, der erlöst eine goldene Prinzessin und bekommt sie zur Frau. Er darf sich aber beim Holen nicht umsehen und darf kein Wort sprechen. Wer es doch tut, wird von einer unbekannten Gewalt festgehalten. Als die hundert Jahre wieder einmal um waren, versuchten vier Männer, den Tisch in ihren Besitz zu bringen. Es gelang ihnen auch, ihn zu fassen. Als sie ein Stück damit gegangen waren, kam ihnen eine Gestalt entgegen, die sie durch allerlei Kunststücke zum Zurückschauen oder Sprechen bewegen wollte. Aber die Männer ließen sich nicht irre machen. Da verschwand die Gestalt, kam aber bald zurück, und zwar ritt sie auf der Frau des einen von den Männern. Da konnte sich der eine nicht halten, sondern sagte: „Kiek, Naber, dei Düwel ritt din Wif!“ Sofort war der Tisch verschwunden. Aber bald sind wieder die hundert Jahre bis zu seinem Erscheinen vergangen.
Aus allen bisherigen Beispielen wird deutlich, dass der Aberglaube in ihnen eine wichtige Rolle spielt. Oft hat der Teufel seine Hand im Spiel; aber auch die Zwerge, die Unterirdischen, die Haus- und Wassergeister irrlichtern durch die Sagen. Manchmal sind sie den Menschen freundlich gesinnt, oft aber auch voller Bosheit und Tücke. So halfen einmal zwei kleine grüne Männlein einem Schneidemeister in Damerow aus seiner Not. In einem Walde auf dem Wege nach Saulin waren sie ihm in seiner Gesellenzeit begegnet, und er hatte sich ihnen Freundlich erwiesen; da hatten sie ihm zugerufen:,, Dat war wi di verjelde!“ Als er später in großer Geldverlegenheit war, saßen sie am Morgen unter seiner Ofenbank und ließen zwei große Goldstücke zurück, für die der Schneider 50 Taler erlöste. In Hohenfelde dagegen vertauschten sie einer Binderin ihren Säugling gegen einen Wechselbalg. Ein altes, kluges Weib gab den Rat, diesen zu verprügeln, ohne auf sein Schreien zu achten. Das Mittel wirkte auch, die Binderin bekam ihr Kind zurück; aber sein Körper war mit Striemen bedeckt. Die „Underertschen“ hatten das Kind so zugerichtet wie die Frau den Wechselbalg.
Die drei weißen Damen
In alter Zeit soll an der Grenzecke von Tadden, Enzow und Lissow ein Friedhof gewesen sein. Einmal ging nachts um 12 Uhr ein Mann über den Friedhof. Da begegneten ihm drei weiße Damen mit drei weißgekleideten Kindern. Drei schwarze Katzen mit feurigen Augen liefen nebenher. Der Mann grüßte die Damen höflich und fragte dann neugierig: „Was wandelt ihr um Mitternacht mit euren Kindern hier umher?“ Er erhielt aber keine Antwort, sondern im nächsten Augenblick war alles verschwunden. Es kam ihm vor, als hörte er ein starkes Getöse von zerschlagenen, klingenden Scherben, die zu Boden fielen, und Papierfetzen sah er in die Höhe fliegen. Der Mann war sprachlos vor Schrecken und konnte nur mit großer Mühe nach Hause kommen.