Groß Damerkow Kr. Lauenburg Pom.
Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich mit Ahnen und Heimatforschung vor allem in den ehemaligen Landkreis Lauenburg /Pom ,und auch in den benachbarten Landkreisen : Karthaus, Neustadt, Stolp,Bütow ,Putzig ,Danzig. Ich forsche in anderen ehemaligen deutschen Provinzen : Schlesien ,Pommern ,Westpreussen, Ostpruessen, sowie auf den anderen Gebieten : Grosspolen , Wartheland, Posen,Bromberg. Auch in anderen Regionen Polens, den heutigen ,und ehemaligen. Selbst in in Deutschland ist die Familienforschung nicht ausgeschlossen .
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Budowanie :
Gostkowskenhof :
Aus der Geschichte des Dorfes Groß Damerkow :
Groß Damerkow, ein Gutsbezirk von 1263 Hektarmit 243 Einwohnern im Amtsbezirk Felstow. Wenn dieser durch zahllose Ortschaften vertretene Name überhaupt schon für die ältere Zeit mit Sicherheit oft recht schwer zu fixieren ist, so steigert sich dieses im Lauenburgischen Gebiete, da wir zwei Ortchaften gleichen Namens in geringer Entfernung von einander vorfinden und außerdem je eines im benachbarten Bütower und Putziger Gebiete. Das Danziger Komthureibuch führt nachstehende Ortschaften auf: Dampro Mühle (Mühle von Gr. Damerkow),Damprow im Lande Saulin (Kl.Damerkow) deutsch Dambrow ( unter der Kollektivbezeichnung für die deutschen Dörfer überhaupt) ‚Ostian oder Hostian Damprow (Putziger Gebiet), Kune Damprow ( ebenfalls Klein Damerkow, be nannt nach einem Besitzer) ‚ Damprow, Semechowitz (Gr. Damerkow, ebenfalls nach der besitzenden Adelsfamilie so benannt).Von allen diesen ist somit nur das zuletzt aufgeführte (neben dem schon damals abgetrennten Mühlengrund stücke für Groß Damerkow in Anspruch zu nehmen (Danziger Komthureibuch S.138), ein Gut mit polnischen Rechten. Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich noch, weil es gerade unter mehreren auf dem linken Lebaufer gelegenen Gütern mit gleichen Rechten genannt wird:Boschpol,Luboniese(Luggewiese),Mallschütz,Zewitz
u.A. In den Kopenhagener Wachstafeln werden nebeneinander genannt: Dammrow, Damerowke, Dampreck und Damprow, welche auseinander zu halten nur schwer gelingen dürfte. Selbst die Angabe über die Kriegspflichten vom Jahre 1523 lässt es unbestimmt, welche von beiden Ortschaften damit gemeint sei: “Ein Pferdt Damerko‘ von Damerkow“ heißt es darin, d.h. der Ritter Damerkow aus Damerkow hat ein Pferd zu stellen. Zwar nehmen Klempin und Kratz auf S. 176 diesen Ort für Groß Damerkow in Anspruch, aber gewiss mit Unrecht,da eine Adelsfamilie Damerkow sich nur für Klein Damerkow nachweisen lässt (Lehnprivilegien und Huldigungs Katalog.) Einen festeren Boden gewinnen wir überhaupt erst durch die ebengenannten Lehnsprivilegien aus den Jahren 1575 -1621. Hiernach war die Mühle von Gr. Damerkow ( wie auch schon zur Ordenszeit) vom Gute abgelöst und gehörte zum Besitze der benachbarten Adelsfamilie von Goddentow, das übrige Gr. Damerkow aber war in mehrere Anteile gespalten und verteilte sich unter die Familien Recke, Kowalken und Wolschowske oder Woloschow. Eben dieselben und noch dazu die Familien Jaske und Bochan treffen wir auch im Jahre 1658 bei der Huldigung an, ja die Familie v. Reck hat ihren Besitz sogar noch bis zum Anfange des 19.Jahrhunderts behauptet. Im Jahre 1628 wird zum ersten Male der amtliche Unterschied zwischen Gr. und Kl.Damerkow festgestellt; Gr.Damerkow hatte 9 Hufen unter dem Pfluge.