Woedtke Kr. Lauenburg Pom.
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Es ist möglich alleAngaben zu den Namen aus der Geschichte von Woedtke zu besorgen ,wenn die noch irgendwo vorhanden sind. Auch die Beglaubige von dem Standesamt .
DIE GESCHICHTE UND BILDER
Aus der Geschichte des Dorfes Woedtke bis 1912.
Woedtke, ein zum Majorate Gnewin Woedtke gehöriges Gut mit 164 Einwohnern im Amtsbezirke Saulin. Der Ortsname, polnisch Wodke - Wässerchen, tritt als solcher erst sehr spät auf, vermutlich hat es früher auf der Feldmark des ehemaligen zu Saulin gehörigen Gutes Sydow gelegen, oder ist mit diesem später untergegangenen Ort identisch. Lehnsbriefe existieren über diesen Ort nicht, aber 1658 saß hierauf als Pfandbesitzer ein Bonin-Sulicke. Der Ankauf der Güter Buckowin, Woedtke und Saulin durch Rexin soll einer Familiennachricht zufolge bald nach 1704 erfolgt sein, nach einer anderen soll sich hier im Jahre 1748 ein Herr von Lipnitzki mit einem Fräulein von Pirch vermählt haben (letzterer vielleicht Pächter). Die aufeinander folgenden Besitzer von Woedtke waren:
1. vor Begründung des Majorats Johann Ernst von Rexin, vermählt mit Justine von Schachmann. Er gehörte der Familie von Puttkammer an, die von dem Orte Rexin im Kreise Stolp, unweit der Lauenburger Grenze, ihren Namen führen (schon 1523 saßen Rexins auf Rexin und Grapitz). Er stand anfangs im dänischen, dann im polnischen Dienste.
2. Michael Ernst von Rexin, Sohn des Vorigen, vermählt mit Marie von der Goltz, Generalleutnant, Exzellenz, Oberst der polnischen Krongarde. Starost von Marienburg, Bärwald und Dirschau begründet am 2. August 1756 das Majorat, gestorben 1763.
3. Franz Ludwig, polnischer Generalmajor der Krongarde, vermählt mit Louise Rexin, Majoratsherr 1762 -68.
4. Karl Ludwig, polnischer Oberstleutnant, Erbherr auf Chinow und Hammer, seit 1773 auch Majoratsherr von Gnewin, das bisher sein Oheim innegehabt hatte, gestorben 1776, vermählt mit Annette von Somnitz.
5. Michael Ernst, Bruder des Vorigen, Erbherr auf Koppenow und Zdrewen, Majoratsherr von 1776 bis 1801, vermählt mit Charlotte von Rexiri aus dem Hause Lantow.
6. Joh. Christoph von Rexin, ein Sohn des im Jahre 1768 verstorbenen Franz Ludwig, polnischer Hauptmann und Erbherr von Tauenzin u.a., Majoratsherr bis 1808, vermählt mit Charlotte von Wussow.
7. Friedrich Ernst, Sohn des Vorigen, 1808 -29.
8. August Friedrich, Bruder des Vorigen, Major und Ritter des Eisernen Kreuzes 1. Klasse, gestorben 1843, vermählt mit Pauline Pantze.
9. Johann Friedrich Carl Alexander von Rexin, geboren 1821 am 25. Oktober, vermählt mit Klara von Gottberg, feierte 1909 das Fest der eisernen Hochzeit, Wirklicher Geheimer Rat, Exzellenz, ist seit Begründung des Herrenhauses Vertreter des befestigten Grundbesitzes.
Bei einem Sohne des nicht zum Majorate gelangten Franz Ludwig, nämlich des Heinrich August Lukas. stand der russische General Fermor Pathe. Der Vater erhielt ein russisches Offizier Patent und die Rexinsche Familie erhielt zum großen Verdrusse der Nachbarn im siebenjährigen Kriege Befreiung von allen Kriegslasten. Das Herrenhaus ist um die Mitte des 18.Jahrhunderts erbaut, dann neuerdings durch eine Feuerbrunst stark beschädigt. Der Gutshof ist ebenfalls in neuerer Zeit völlig umgestaltet; auch die. Parkanlagen stammen aus der 2. Hälfte des vorigen Jahrhunderts.
*) In einer urkundlichen Nachricht des A1tstdtischen Gerichtes zu Danzig vom Jahre 1601 (41. 18. Folge 89) wird es in Nebessin abgekürzt